Noch ein weiterer Schnitt aus dem klimperkleinschen Buch wollte getestet werden. Der Raglanpulli. Ich bin wieder einmal sehr angetan und habe ich gefreut, keine Schnittmuster drucken und kleben zu müssen. Einfach Schnittmusterbogen aufschlagen und mit Transparentpapier abpausen. Das geht deutlich schneller und nimmt nachher im Schnittmusterordner auch nur noch halb soviel Platz weg.
Der Raglanpulli fällt deutlich großzügiger aus, als das Shirt mit Knopfleiste, dass ich in den letzen beiden Posts gezeigt habe. Aber das ist ja auch gut so. Ich habe hier ja einen kuschelig angerauten Wintersweat verwendet. Dieser ist nicht wirklich sonderlich dehnbar und braucht daher im Schnitt entsprechend mehr Weite. Die Giraffen waren ein Reststück. Diesen Pulli hier hat der kleinen Mann daraus bereits genäht bekommen. Der ist nun aber zu klein geworden.
Beim aktuellen Werk habe ich den Stoff mal etwas zurückhaltender kombiniert mit einem einfarbig grau-melierten Wintersweat und graublauen Bündchen. Für Halsabschluss und Ärmel reichte der Bündchenrest (Stoff&Stil) noch aus. Den Bund habe ich umgeschlagen und mit einem Hexenstich gesteppt.
Eine Cover habe ich leider nicht. Wobei ich eigentlich finde, dass es die Kreativstiche auf meiner Nähmaschine auch tun. Erstmal sehe ich da keinen großen Unterschied und kann auch gut mit den Fake-Coverstichen leben. Vielleicht kommt das noch mal, dass es mich nach einer Cover gelüstet. Aber nicht im Moment. Möglich, dass man mehr covert, wenn die Kinder größer werden und dieser Effekt an zurückhaltenden Stoffen dann den nötigen Pfiff gibt. Bis dahin erfreue ich mich an den vielfältigen Stichen meiner Pfaff Ambition.
Liebe Grüße
Anne
Schnitt: Raglanpulli, Klimperklein: Kinderleicht, Nähen mit Jersey
Material: Bündchen und Wintersweat, eigener Fundus
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